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„CEO-Fraud“ wird zum Massendelikt

„CEO-Fraud“ wird zum Massendelikt

Die „CEO-Fraud“ genannte Betrugsmasche, bei der Mitarbeiter großer Firmen dazu gebracht werden, erhebliche Geldbeträge auf ausländische Konten zu überweisen, entwickelt sich zum Massendelikt. Das zeigt die neunte Studie „Wirtschaftskriminalität“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC, eine Befragung unter 500 deutschen Unternehmen. So hätten 40% der befragten Firmen berichtet, sie seien innerhalb der vergangenen 24 Monate zumindest einmal zum Ziel einer „CEO-Fraud“-Attacke geworden, wobei die Kriminellen in 5% der Fälle Erfolg gehabt hätten. Die durchschnittliche Schadenssumme dieser Angriffsmethode, die technische Elemente mit dem sog. „social engineering“ kombiniert, liege deutlich höher als bei der typischen Cyber-Kriminalität. Dass es vielen Firmen noch schwerfalle, das Problem in den Griff zu bekommen, liege auch daran, dass „CEO-Fraud“ genau an der Schnittstelle von Cybercrime und herkömmlicher Kriminalität